FDP Dietikon besucht den Bauernhof der Familie Bräm

Die FDP Dietikon hat sich von der Familie Bräm vor Ort über die Konsequenzen der Massentierhaltungsinitiative informieren lassen.

Die zahlreichen Mitglieder und Gäste der FDP Dietikon genossen Gastrecht auf dem Bauernhof der Familie Bräm im Basi. Kurt Bräm und sein Sohn Matthias, der inzwischen den Betrieb übernommen hat, führten durch den Hof, zeigten die Mosterei und die Ställe. In Dietikon gibt es noch fünf Bauernbetriebe. Familie Bräm führt auch einen Hofladen, der sehr beliebt ist und eine treue Kundschaft hat. Die Massentierhaltungsinitiative war natürlich ein wichtiges Thema. Kurt Bräm meinte, dass die Schweiz schon heute ein strenges Tierschutzgesetz habe und er berichtete von den zweimal jährlich stattfindenden Tierschutzkontrollen. Die Annahme der Initiative brächte für manche Bauern grosse Probleme, haben doch viele in der letzten Zeit in die Ställe mit Auslauf für die Tiere investiert und sind dabei von einer bestimmten Anzahl möglicher Tiere ausgegangen. «Unsere Tiere haben es gut», so Kurt Bräm und er befürchtet einen starken Teuerungsschub bei vielen landwirtschaftlichen Produkten. Nicht auszuschliessen ist, dass aus diesem Grunde wieder vermehrt im nahen Ausland eingekauft würde. «Am Schluss zahlt der Konsument», so Matthias Bräm. Bei der Parolenfassung entschieden sich die Parteimitglieder einstimmig für ein Nein zur Massentierhaltungsinitiative. Präsident Heinz Giezendanner erläuterte die weiteren Vorlagen. Die Versammlung empfiehlt klar, die Sanierungsvorlagen zur AHV zu unterstützen.

Beim anschliessenden gemütlichen Zusammensein wurde rege diskutiert und der feine Süssmost von Bräms genossen.

Otto Müller