FDP-Nationalrat Andri Silberschmidt im Gleis21

Andri Silberschmidt, Nationalrat und Vizepräsident der FDP Schweiz, sprach im Gleis21 und stellte sich den Fragen des Publikums. Seine Aussagen faszinierten die anwesenden Gäste. Andri Silberschmidt versteht sich durchaus als «halber» Limmattaler Nationalrat, denn er arbeitet seit zwei Jahren in Dietikon und setzt sich so mit dem Limmattal auseinander.

Sich in der Politik engagieren heisst, sich für Menschen einsetzen, so dass sie sich frei entfalten und ihr Leben gestalten können, ohne dass der Staat alles vorschreibt.

Er ermuntert und bestärkt mit seinen Aussagen die anwesenden Kandidatinnen und Kandidaten der FDP Dietikon für den Gemeinderat.

Wichtig im Leben ist Arbeit – Arbeit, die zur Unabhängigkeit und etwas Wohlstand führt. Basis dazu sind Investitionen in gute Aus- und Weiterbildung und in überdurchschnittliche Rahmenbedingungen für Firmen. Beides lohnt sich!

Andri Silberschmidt sieht das Potential von Dietikon als Standort zum Wohnen und Arbeiten: Über 1700 Firmen bieten mehr als 17'000 Arbeitsplätze. Ihnen ist Sorge zu tragen. «Firmen nicht Steine in den Weg legen mit immer mehr Regelungen», sondern mit einer aktiven Standortförderung, schnellen Bewilligungsverfahren interessanter werden, um im Wettbewerb die besten Karten zu haben.

Andri Silberschmidt bezeichnete den zukünftigen Dietiker Stadtteil Niderfeld als «Bijoux», als grosse Chance für Dietikon – Wohnraum, Park, Arbeitsplätz mit Wertschöpfung, Gewerbepark waren seine Stichwörter. Ein Musterstadtteil bezüglich Energie- und Verkehrserschliessung, so Silberschmidt.

In der anschliessenden Fragerunde, die vom Präsidenten und Gemeinderat Heinz Giezendanner geleitet wurde, waren unter andern die Umweltpolitik der FDP ein Thema. «Freisinnige Umweltpolitik ist nachhaltig, die Transformation muss zusammen mit der Wirtschaft erfolgen, so dass keine Arbeitsplätze verloren gehen, die Klimaziele gleichzeitig erreicht werden und der Wohlstand ausgebaut werden kann.»

Die FDP bezeichnete Andri Silberschmidt als «Mitmacherpartei», als Volkspartei, die alle Schichten und Personen anspricht. Der Anlass mit der Anwesenheit von jungen Personen – auch mit Migrationshintergrund – unterstrich diese Aussage.

Ein spannender Abend, lohnenswert ihn, zu besuchen. Grosser Abwesender war Stadtrat und Sozialvorstand Philipp Müller, der coronabedingt in Isolation den Anlass auf Facebook live von Zuhause mitverfolgen konnte.

Michael Segrada

Gemeinderat, FDP