Newsletter November 2021

Mit dem Covid-Zertifikat erhalten wir Freiheiten zurück

Bericht aus dem Gemeinderat vom 4. November 2021 von Raffael Müller

Vorwort des Präsidenten
Mit dem Covid-Zertifikat erhalten wir Freiheiten zurück

Wollen Sie wieder an sportlichen und kulturellen Anlässen teilnehmen? Abends ein Essen in geselliger Runde im Restaurant, ohne jegliche Einschränkung? Hürdenfreies Reisen ins Ausland und einfache Teilnahme am Sozialleben in Dietikon? Es ist das Covid-Zertifikat, das uns diese Freiheiten erlaubt – trotz Pandemie und wieder stark steigenden Fallzahlen. Das Freiheits-Zertifikat ermöglicht eine schnellere Rückkehr zur Normalität. Umgekehrt drohen ohne Covid-Zertifikat erneut einschneidende Schutzmassnahmen und Lockdowns. Das gilt es zu verhindern: Denn Freiheit bedeutet auch, Verantwortung zu übernehmen.

Heinz Giezendanner
Präsident & Gemeinderat
FDP Dietikon

Bericht aus dem Gemeinderat vom 4. November 2021 von Raphael Müller 

Ich erlaube mir eine persönliche Berichterstattung und keine Zusammenfassung der besprochenen Themen. Letzteres kann gerne im Protokoll der Sitzung nachgelesen werden.

Das Wichtigste zuerst: Heinz Giezendanner hatte seine erste Sitzung – herzlich willkommen! Wir sind froh, dass unsere Fraktion nun wieder vollzählig vertreten ist. Am gleichen Abend wurde Mike Tau offiziell von der Gemeinderatspräsidentin verabschiedet. Danke dir nochmals für deinen Einsatz!

In dieser Sitzung hat sich FDP Fraktion stark gemacht für liberale Werte, einen innovativen Standort, evidenzbasierte Diskussionsbeiträge und attraktiven Lebensraum in Dietikon. Es folgen Beispiele:

Michael hat sich in der Fragestunde bei Anton Kiwic erkundigt, wo die Hochbauabteilung mit der Implementierung einer Baumanagementsoftware steht. Die Antwort des Vorstehers der Hochbauabteilung war meiner Ansicht nach haarsträubend. Zusammenfassend hat er mittgeteilt, dass seine Verwaltung das Unterfangen verschlampt hat. Weiter hat er sich über die Komplexität des Projekts beschwert und in Aussicht gestellt, dass sich das Ganze noch sicher eineinhalb Jahre weiterziehen werde. Dies ist nach meinem Verständnis der erwartete Zeitplan für die Auswahl und technisch Implementierung der Software. Von «Business readiness», also Schulung des Personals, neuer Organisation der Prozesse etc. hat er nicht einmal gesprochen. Das ist schon irritierend, wenn man denkt, dass ein neues Tool ja hilft, die Arbeit besser und effizienter zu machen. Der Auftrag zur Einführung des Tools ist übrigens auch schon mehr als ein Jahr alt. Ein übles Beispiel das zeigt, zu welchen Leerläufen das Fehlen von wirtschaftlichen Anreizen in Kombination mit schlechtem Management führen kann.

Peter hat bei Heinz Illi nachgefragt, ob es Bestrebungen gibt, die unterdurchschnittliche Impfquote in Dietikon zu erhöhen – dies, nachdem eine Kleine Anfrage seit August immer noch nicht beantwortet wurde. Heinz Illi meint, dass das Impfzentrum in Dietikon Anreiz genug war. Ich bin mir nicht sicher, ob er die Frage wirklich verstanden hat. Es kamen nämlich keine Erläuterungen dazu, ob und was der Stadtrat plant, um die Bevölkerung zum Impfen zu motivieren.

Ich setze mich aktuell dafür ein, dass man in Dietikon auch mit Krypto Währungen Zahlungen wie Steuern tätigen kann. Aus diesem Grund habe ich den Stadtrat gefragt, wie er zu dieser Möglichkeit der Zahlung steht. Erfreulicherweise hat auch die Finanzabteilung herausgefunden, dass dies technisch einfach und schnell umzusetzen ist. Umgesetzt wird aber nichts – man versteckt sich hinter möglichen Hindernissen des Kantons und zweifelt daran, dass dieses Angebot auch Nachfrage findet. Ob man das Bedürfnis effektiv abgeklärt hat, bleibt offen. Ich werde nun direkt mit der Finanzabteilung des Kantons Zürich in Verbindung treten, um herauszufinden, ob die Argumente bezüglich aufwändiger kantonaler Abstimmungen gelogen sind.

Positiv hat mich gestimmt, dass das Parlament einstimmig dafür ist, dass man bei der Stadthalle einen Ort schafft, der für Jung und Alt etwas bieten wird. Mit dem Generationen Park gibt es nun beim Fondli neben der Fitness Anlage eine weitere Attraktion, was ich als Aufwertung der Stadt Dietikon sehe. Gleiches gilt auch für das öffentliche W-Lan, das im Zentrum gratis zugänglich gemacht wird. Zu diesem Thema haben mir die Ausführungen von Peter Metzinger sehr gut gefallen. Er hat verständlich aufgezeigt, dass nach aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen keine negativen Auswirkungen von üblicher Handy- oder W-Lan «Strahlung» belegt werden können. Was ich nicht wusste ist, dass eine schlechtere Netzabdeckung noch zu höheren Strahlenbelastung führt, da die Mobiletelefone noch stärker «schreien» müssen, um an Empfang zu kommen. Es klingt paradox, mehr Antennen führen zu weniger Strahlenbelastung.

Das ist soweit mein Auszug aus der Gemeinderatssitzung. Ich hoffe für Dietikon, dass wir die liberale und wirtschaftsfreundliche Politik mit den nächsten Wahlen stärken können - es würde der Stadt gut tun.