Tiefe Impfquote in Dietikon

Gemeinderäte der FDP besorgt wegen tiefer Impfquote

DIETIKON

Kommt der Impfbus? Gemeinderäte sorgen sich wegen tiefer Impfquote

Peter Metzingen (FDP) und Silvan Fischbacher (SP) wollen vom Dietiker Stadtrat wissen, wie die Impfquote in Dietikon erhöht werden kann. Eine Möglichkeit dafür sieht Fischbacher im Einsatz eines Impfbusses.

Sandro Zimmerli 01.09.2021, 09.28 Uhr

Die Impfquote in der Stadt Dietikon ist tief. Viel zu tief, findet FDP-Gemeinderat Peter Metzinger. «Dietikon hat mit rund 43 Prozent eine viel zu tiefe Impfquote gegen SARS-CoV-2», schreibt er in seiner kürzlich eingereichten Kleinen Anfrage. Vom Stadtrat will er deshalb wissen, wie dieser die ungeimpfte Bevölkerung für eine Impfung motivieren will. Zudem interessiert ihn, was der Stadtrat plane, um diejenigen Teile der Bevölkerung zu schützen, die sich nicht impfen lassen können aus gesundheitlichen Gründen oder weil sie zu jung sind.


Auch SP-Gemeinderat Silvan Fischbacher bereitet die tiefe Impfquote Sorgen. «Dietikon hat die niedrigste Impfquote des Bezirks und eine der niedrigeren im ganzen Kanton», schreibt er in seiner Kleinen Anfrage. Die Impfung sei der einfachste, sicherste und günstigste Weg aus der Pandemie. Je mehr Leute geimpft seien, desto kleiner werde der Druck auf die Intensivstationen. Fischbacher verweist auf die Impfbusse, die seit kurzem im Kanton unterwegs sind.

Es habe sich gezeigt, dass viele der Ungeimpften durchaus impfwillig seien. «Um sie zu erreichen, braucht es niederschwellige Angebote und eine klare Informationskampagne, damit die entsprechenden Leute auch mitbekommen, wo und wann sie sich impfen lassen können», so Fischbacher. Vom Stadtrat will er deshalb unter anderem wissen, ob ein Impfbus nach Dietikon kommen werde und wie die Bevölkerung darauf aufmerksam gemacht werde, wo und wann man sich Impfen lassen könne.

Limmattalerzeitung